Abtreibung ist die häufigste Todesursache der Welt. Das hat jetzt die Bundesvorsitzende der deutschen «Aktion Lebensrecht für Alle» (ALfA), Alexandra Maria Linder, festgehalten. Sie beruft sich dabei auf Zahlen der Vereinten Nationen.
factum-Redaktion
12. Februar 2017

Nach Angaben der UN werden jedes Jahr 45 Millionen Ungeborene getötet.

Von der frühzeitigen Tötung betroffen seien Kinder mit Downsyndrom, aber auch Babys, die «ungewollt, zum falschen Zeitpunkt oder mit dem falschen Geschlecht» gezeugt wurden. Linder betonte die Universalität von Menschenrechten, die für jeden Menschen Geltung haben müssen – «unabhängig von Alter, Herkunft, Geschlecht, gesundheitlichem Zustand oder Aufenthaltsort».

Die ALfA-Vorsitzende verwies darauf, dass die Meinungsfreiheit in Deutschland eingeschränkt sei. Wer sich für das Recht auf Leben von Ungeborenen einsetze, müsse damit rechnen, als «faschistisch» und «frauenfeindlich» verunglimpft und bedroht zu werden. Im medizinischen Bereich drohten Entlassungen oder Nichtanstellung, wenn man nicht an Abtreibungen mitwirken wolle.

(Artikel aus factum 1/2017)