Die Zuwanderung von Hunderttausenden Muslimen ist eine Herausforderung für die westlichen Gesellschaften, auch für die Christen. Einer, der diese Herausforderung annimmt, ist der Schweizer Islamkenner und Buchautor Kurt Beutler.
Thomas Lachenmaier
19. März 2016

Kurt Beutler ist mit einer Ägypterin verheiratet und lebte jahrelang in Ägypten und im Libanon. An der Universität Bern und am London Bible College studierte er Theologie. Acht Jahre lang war Kurt Beutler für die Heilsarmee tätig. Heute ist er als interkultureller Berater für arabisch sprechende Ausländer tätig. Dazu gehören Hilfen im Alltag, Übersetzungsdienste, Hilfe bei interkulturellen Spannungen und Problemen.

Es ist Kurt Beutler ein Anliegen, dass Christen auf Muslime zugehen und dabei auch offen ihren Glauben bekennen. Damit hier Hemmschwellen überwunden und hilfreiche Informationen gegeben werden können, bietet Kurt Beutler einen Kurs «Muslime verstehen und lieben lernen» an. Der Kurs soll Informationen vermitteln, die dabei helfen, Muslimen den christlichen Glauben auf eine verständliche Art näherbringen zu können (Wer Interesse an dem Kurs hat, kann sich bei MEOS, Postfach, 8051 Zürich oder info@meos.ch melden).

Aus gegebenem Anlass besteht heute wohl eine besondere Notwendigkeit, die vielen in Europa ankommenden Muslime mit der Frohen Botschaft zu erreichen, dass Gott sich uns persönlich zuwendet. Hier können die Erfahrungen von Kurt Beutler hilfreich sein. Sein neues Buch («Ehrenmorde vor unserer Haustür», Brunnen Verlag, zu beziehen über die obige Adresse oder den Buchhandel) ist eine kenntnisreiche Darstellung der gegenwärtigen, alltäglichen Praxis. Das Buch verdeutlicht die schockierenden Dimensionen des Geschehens und erklärt die Ursachen und Hintergründe. Aber es ist mehr als eine Darlegung von Fakten. Man spürt, dass Kurt Beutler ein Herz für Muslime hat und ihnen die Hilfe bringen möchte, die sie brauchen.