Die Ausgrabung von Josuas Altar in Samaria bestätigt die Wahrheit der Bibel und dokumentiert frühes jüdisches Leben in Israel – und sie veränderte das Leben des Entdeckers.
Wilfried Bullinger
25. Dezember 2016

Als der israelische Archäologe Dr. Adam Zertal am 6. April 1980 auf dem Berg Ebal in Samaria auf einen grossen Steinhaufen mit etwa vier Meter Höhe und 30 Meter Durchmesser stiess, ahnte er nicht, dass dieser Haufen Steine sein ganzes Leben verändern würde. Adam Zertal hatte die Stelle entdeckt, an der Josua den in der Bibel erwähnten Altar errichtet hatte.

«Damals wagte ich nicht einmal zu träumen, dass wir es hier mit dem Altar zu tun hätten. Ich kannte nicht einmal die Geschichte von Josuas Altar», so Zertal. Wie so manche seiner israelischen Kollegen glaubte Zertal nicht an die biblischen Erzählungen. Er hielt Israels Auszug aus Ägypten und die Einnahme des Landes unter Josua für Mythen, die viele Jahrhunderte später geschrieben wurden. Die Ausgrabungen und Entdeckungen der folgenden Jahre aber machten schliesslich aus einem atheistischen Archäologieprofessor einen bibelgläubigen Menschen.

(Artikelauszug aus factum 9/2016)