Forscher des «Kaplan Medical Centers» in Rehovot, Israel, haben mit einem zuverlässigen, preiswerten und nicht-invasiven Diagnoseverfahren für Prostatakrebszellen einen Durchbruch erzielt.
factum-Redaktion
23. Mai 2018

Gegenwärtige Testverfahren auf Prostatakrebs haben eine hohe Rate falscher Diagnosen. Viele Experten raten deshalb von einem jährlichen Test auf prostataspezifische Antigene (PSA) ab. In vielen Fällen wird fälschlicherweise Krebs diagnostiziert, was als Folge zu einer Gewebeentnahme zur genaueren Diagnose führt. Das neue Verfahren hilft, nutzlose Prostatabiopsien zu vermeiden.

Prostatakrebs ist die zweithäufigste Krebsart bei Männern. Ein zuverlässiges Diagnoseverfahren ohne Risiken für die Patienten, welches zudem preiswert ist, hat eine hohe Bedeutung. Die Krankheit ist sehr gut behandelbar, wenn sie früh entdeckt wird. In manchen Fällen wächst der Krebs sehr langsam und braucht keine Behandlung.

(Artikel aus factum 04/2018)