Gemeinsam mit anderen arabischen Israelis hat die Christin Carmelin Ashkar die Organisation «Brotherly Covenant» (Brüderlicher Bund) gegründet. Mit dieser Vereinigung möchte sie vor allem arabische und aramäische Christen dazu ermutigen, in den Israelischen Verteidigungsstreitkräften (IDF) oder bei der Grenzpolizei zu dienen.
factum-Redaktion
10. November 2019

Arabische Israelis müssen nicht zum Wehrdienst. Dennoch gibt es etliche muslimische und christliche Araber, die in der israelischen Armee dienen – auch in hohen Positionen. Sie werden aber häufig, ebenso wie christlich-arabische Israelis, in ihrer Nachbarschaft deswegen angefeindet. Diese jungen Erwachsenen möchte Carmelin Ashkar ermutigen und ihnen helfen.

Die Organisation «Brotherly Covenant» unterstützt arabisch-israelische Christen dabei, sich «als Gleiche unter Gleichen in die Gesellschaft zu integrieren, mit denselben Rechten und Pflichten im demokratischen Staat Israel, der unser Staat ist». Das Engagement von «Brotherly Covenant» ist auch eine Antwort auf Aktivitäten der Partei «Vereinigte Arabische Liste», die Druck auf Muslime macht, nicht in der IDF zu dienen, und deren gesellschaftliche Ausgrenzung betreibt.

Meldung aus factum 08/2019.