Die Zahl der arabischen Israelis, die in der Israelischen Verteidigungsarmee (IDF) dienen, nimmt zu. Das gilt sowohl für muslimische wie für christliche Araber.
factum-Redaktion
30. März 2020

Arabische Christen werden mutiger und bereitwilliger, sich für Israel einzusetzen, berichtet der Informationsdienst «Israel Heute».

Mehr als 20 Prozent der Israelis sind Muslime, christlich-arabische Staatsbürger gibt es ungefähr 130 000. Durch ihren christlichen Glauben sind sie häufig Schikanen in ihren Ortschaften ausgesetzt und die Entscheidung, in der IDF zu dienen, wird häufig mit Anfeindungen aus dem sozialen Umfeld quittiert. Erst recht gilt das für Muslime, die in der IDF dienen.

Der Wandel, der sich inzwischen andeutet, wird in der jungen christlich-arabischen Soldatin Nadeel deutlich. Sie ist inzwischen im Offiziers-Rang und definiert sich als israelische Christin, nicht als arabische Christin. Sie berichtet, dass sie von ihren jüdischen Kameraden voll akzeptiert wird und dass ihr ganzes Dorf ihren Armeedienst unterstützt. Die Verteidigung des Landes vor Krieg und Terroranschlägen kommt Juden und Arabern gleichermassen zugute. Immer mehr arabische Israelis handeln auch entsprechend (vgl. factum 8/19, S. 39).

Meldung aus factum 02/2020.