factum Newsletter
März 2020

Liebe Leserin, lieber Leser
Es ist soweit: Ob Sie sich direkt über die Webseite angemeldet haben oder von uns Leseproben und Probehefte anforderten; Sie erhalten heute den ersten factum-Newsletter! Das ist ein weiterer kleiner Meilenstein in der Geschichte von factum. Wir sind Gott von Herzen dankbar, dass wir unsere Arbeit seit über 40 Jahren ausrichten dürfen. Er trägt und versorgt uns, gerade auch in den Wirren dieser Tage. Sollten Sie diesen Newsletter in Zukunft nicht erhalten wollen, so nutzen sie den Link "Newsletter abbestellen" am Ende dieser Nachricht.

Das Corona-Virus beschäftigt derzeit den ganzen Globus, uns alle mit eingeschlossen. Wir greifen dieses Thema in der kommenden Ausgabe von factum (Nr. 03/2020) auf. Unser Anspruch ist es, vor allem auch den geistlichen Aspekt der Krise zu beleuchten. Corona führt uns einmal mehr vor Augen, wie schwierig es ist, verlässliche Informationen und Bewertungen zu finden. Wie gut ist es da, Gottes Wort, die Bibel, zu haben. Sie ist „unser Anker in der Zeit“ (Albert Frey), „süsser als Honig“ (Psalm 119,103), „erquickt die Seele“ und macht uns „Unverständige weise“ (Psalm 19,8.9). Sie gibt uns eine Hoffnung, die sich „auf den Tod und die Auferstehung Jesu Christi“ gründet (1. Petrus 1,3). Deshalb feiern wir in zwei Wochen Ostern.

Diese Hoffnung dürfen wir den Menschen um uns herum in Zeiten wie dieser ganz besonders bringen. Die Christliche Verlagsgesellschaft und das Missionswerk Bruderhand haben Traktate herausgebracht, die man kostenlos bestellen oder herunterladen kann. Sie sind eine gute Möglichkeit, mit Menschen ins Gespräch zu kommen.

Die Corona-Krise betrifft alle Lebensbereiche. Ganz besonders leidet die Wirtschaft. Die Notenbanken rund um den Globus versuchen, die Finanzmärkte mit Liquiditätsspritzen zu beruhigen, Regierungen schnüren noch nie gesehene Konjunkturpakete. Doch was sind die längerfristigen Folgen dieser Geld- und Konjunkturpolitik? In factum 03/2020 sprechen wir mit dem Edelmetallexperten Werner J. Ullmann darüber. Er ist überzeugt, dass diese Politik Konsequenzen für den Geldwert haben wird. Was das konkret bedeutet und was die Bibel über Schuldenmachen, Silber und Gold sagt, darüber lesen Sie mehr in der kommenden factum-Ausgabe.

Und nun wünschen wir Ihnen eine gesegnete und auferbauende Lektüre und grüssen Sie herzlich aus der factum-Redaktion.


PS: In diesem herausfordernden Umfeld brauchen wir umso mehr Ermutigung und Orientierung, die wir in Gottes Wort, der Bibel, finden. Wir haben uns deshalb entschlossen, ethos und factum im Ostermonat April kostenlos online zur Verfügung zu stellen. Unsere Zeitschriften analysieren das Zeitgeschehen, blicken hinter die Kulissen und stellen die frohe Botschaft der Bibel ins Zentrum, die unerschütterlich ist – auch in Zeiten wie diesen.

Wir würden uns freuen, wenn Sie diese Aktion unterstützen und danken Ihnen für Ihr Engagement. Gerne dürfen Sie diese Information an Freunde und Bekannte weiterleiten.

 
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Israelische Unternehmen auf schwarzer UN-Liste

Anfang Februar veröffentlichte das UN-Menschenrechtsbüro OHCHR eine schwarze Liste mit 112 international agierenden Firmen. Der Grund: Sie geschäften im „besetzten“ Westjordanland. Die Liste ist ein weiterer Versuch, Israel gezielt zu denunzieren.

(fa.) Am Pranger stehen 94 israelische Firmen und 18 Unternehmen aus den USA, Grossbritannien, Frankreich, Holland und Luxemburg. Die Liste umfasst Konzerne, die von der UNO als „Komplizen“ bei der Förderung israelischer Siedlungen in den Gebieten unter palästinensischer Verwaltung, einschliesslich Ost-Jerusalem, und am besetzten syrischen Golan angesehen werden. Nach eigenen Angaben hat das UN-Menschenrechtsbüro drei Jahre an dieser schwarzen Liste gearbeitet.

Der US-Aussenminister Mike Pompeo kritisierte die Liste. Ihre Bekanntmachung zeige die unerbittlich antiisraelische Einstellung der Vereinten Nationen. Auch Nikki Haley, die ehemalige US-amerikanische UNO-Botschafterin bei den Vereinten Nationen, schrieb, die UNO sei nun so tief gesunken wie noch nie zuvor.

Tatsächlich lässt die UNO ausser Acht, dass die geschäftlichen Aktivitäten dieser Firmen nicht nur den 600 000 Israeli nutzen, sondern auch den über zwei Millionen Muslimen, die zwischen Jerusalem und der Grenze zu Jordanien leben.

Für einen etwas differenzierten Blick auf die „Siedler-Thematik“ empfehlen wir den äusserst sehenswerten Dokumentarfilm „Gestatten, ich bin ein Siedler!“ (siehe auch factum 01/2020, S. 25). Bestellt werden kann der Film bei www.zum-leben.de oder www.feigenbaum.de und unter der Schweizer Telefonnummer 0041 (0)52 365 18 90.

Quellen: factum, Vision für Israel, Audiatur-online, Mena-Watch

 
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Frankreich: Babys für alle

In Frankreich erhalten zukünftig alle Frauen, die jünger als 43 Jahre alt sind, Zugang zu künstlichen Befruchtungen. Staatspräsident Emmanuel Macron löst damit eines seiner zentralen Wahlversprechen ein.

(fa.) Das französische Oberhaus stimmte mit 153 zu 143 Stimmen für die Gesetzesvorlage, die auch alleinstehenden und lesbischen Frauen die Möglichkeit eröffnen soll, Kinder zu bekommen. Bis dato standen künstliche Befruchtungen in Frankreich nur heterosexuellen Paaren offen und ein Partner musste den medizinischen Nachweis der Unfruchtbarkeit erbringen.

Quelle: Aktion Lebensrecht für Alle (ALfA)


USA: Abtreibungsquote auf Tiefststand

Seit vielen Jahren ist die Zahl der Abtreibungen in den USA rückläufig. Nun berichtet das Guttmacher Institute, dass ein historischer Tiefstwert erreicht wurde.

Demnach lag die Abtreibungsquote im Jahr 2017 bei 13,5 Abtreibungen pro 1000 Frauen zwischen 15 und 44 Jahren. Das sei der niedrigste Wert seit der grundsätzlichen Legalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen im Jahr 1973. 2017 sind total 862 320 solcher Behandlungen registriert worden.

Quelle: Die Tagespost

 
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Wüstenameise vs. Usain Bolt: 1:0

Die Wüstenameise Cataglyphis bombycina schafft in einer Sekunde eine Strecke, die dem 100-Fachen ihrer Körperlänge entspricht. Dies gelingt mit einer sehr hohen Schrittfrequenz und einer extrem schnellen Bewegung beim Schwingen der Beine. Die Ameise fliegt förmlich über den Boden.

Wüstenameisen leben in den Sanddünen der nordafrikanischen Sahara, einem extremen Lebensraum in Bezug auf Temperatur, Wasser und Nahrung. Sie zeigen nach Untersuchungen von Pfeffer et al. (2019) mit 855 Millimetern (0,855 Meter) pro Sekunde die höchste Geschwindigkeit, die bisher für solche Tiere gemessen wurde. Die Ameise legt bei diesem Tempo in einer Sekunde eine Strecke zurück, die dem 100-Fachen ihrer Körperlänge entspricht. Übertragen auf einen Menschen mit einer Körpergrösse von 1 Meter 80 würde das einer Geschwindigkeit von 180 Metern pro Sekunde entsprechen. Usain Bolt, der 2009 in Berlin den aktuellen Weltrekord über 100 Meter in 9,58 Sekunden aufstellte, könnte da nur staunen. Wobei zu beachten ist, dass der Mensch im Verhältnis eine viel grössere Masse bewegen muss.

Diese extrem hohe Geschwindigkeit erreicht die Wüstenameise mit ihren kurzen Beinen. Die Analyse von Videos aus Hochgeschwindigkeitsaufnahmen lieferte Hinweise auf eine sehr hohe Schrittfrequenz und extrem schnelle Bewegungen beim Schwingen der Beine. Trotzdem sind die Beine sehr gut synchronisiert, und zwar so, dass immer drei Beine aus Vorder- und Hinterbein einer Seite mit dem mittleren Bein der anderen Seite einen Dreibeinstand zeigen. Die Beine berühren den Untergrund nur sehr kurze Zeit und die Ameise befindet sich vor dem folgenden Dreibeinstand ohne Bodenberührung in der Luft, sie „fliegt“ quasi. Diese „Flugphasen“ treten bereits auf, bevor die Höchstgeschwindigkeit erreicht wird.

Für die Wüstenameise, die tagaktiv ist und in der Mittagshitze bei wenig Verkehr im Wüstensand auf Nahrungssuche geht, sind diese Fähigkeiten sehr hilfreich: So ist sie nicht unnötig lange der lebensfeindlichen Hitze ausgesetzt. Im Übrigen scheint sie die hohen Temperaturen für ihre Höchstgeschwindigkeit zu benötigen, im Labor bei kühlen 10 Grad erreichten die Ameisen nur Geschwindigkeiten von 57 Millimetern pro Sekunde.

Harald Binder, Studiengemeinschaft Wort & Wissen

 
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Von der „Schule im Grünen“ und dem heiteren Sterben

Wenn der Mensch nicht von Gott geschaffen ist, sondern ein Produkt blinden Zufalls, dann kann er auch nicht mehr Würde und Wert haben als eine Blindschleiche, ein Beutelfrosch oder ein Baumstamm. In krasser Weise wird das in einem Buch deutlich, welches vom Swisslos-Fonds des Kantons Basel-Landschaft gesponsert und Schulen empfohlen wird: „Schule im Grünen“ von Räto Pfranger.

Schön bebildert präsentiert er hier das Natur- und Menschenbild, welches sich einstellt, wenn die Weisheit der Bibel nicht geachtet, sondern bekämpft wird. Der Autor beschreibt allerlei Naturphänomene und macht den Menschen als die „globale Plage“ aus, der „Mutter Erde“ missachtet und zum Lebensstil der „edlen Naturvölker“ zurückkehren müsse. Um dahin zu kommen, müsse der Mensch aber erst die Folgen der Gehirnwäsche durch christliche Vorstellungen von Ehe und Familie hinter sich lassen. Den jugendlichen Lesern wird dargelegt, dem Mensch sei die Polygamie angeboren. Familien gingen zugrunde, weil die Menschen nicht mit mehreren Partnern zugleich sexuelle Beziehungen hätten. Damit sich Kinder gut entwickeln, sollten Eltern ein solches Leben „offen“ führen, ohne sexuelle Geheimnisse vor den Kindern. Dies sei der Weg zu einem Leben mit Würde, vergleichbar der Würde eines Blattes oder eines Kolibris.

Im Sterben zeige sich diese Würde, so der Autor, man könne dies von „der ursprünglichen Natur“ lernen und solle sich ein Beispiel an „Urvölkern“ nehmen. Er beschreibt, wie das praktisch aussieht: „Im Dschungel des Amazonas (im für uns unzugänglichen Busch) leben noch Urvölker, wo die Ältesten heiter sterben: Die Stammesmitglieder verabschieden sich von den Greisen mit Tanz, gutem Essen und Schnaps, viel Schnaps. Wenn die ‚Reisenden‘ im Tiefenrausch sind, werden diese mit Honigsirup übergossen und in einen Ameisenhaufen gelegt. Die blanken Knochen werden aufgehoben, um mit den Verstorbenen zu kommunizieren.“ Der Autor schreibt weiter: „Der Sinn (und Trost) des Sterbens im Alter“ liege darin, dass „Mutter Erde“ sich des „ungeordneten Materials toter Wesen (auch Menschen)“ bediene, „um neues Leben zu gestalten“.

Ist das ein „heiteres Sterben“, ein Sterben „in Würde“, stinkbesoffen gemacht und mit Sirup begossen auf einem Ameisenhaufen entsorgt zu werden? Wenn der Mensch sich selbst als den Endpunkt einer 3 900 000 000 Jahre währenden Entwicklung sieht, wie in dieser Broschüre beschrieben, und nicht von sich absehen und zu Gott hinschauen kann, dann schafft er sich eine Welt, in der das vorzivilisatorische Gesetz gilt. Ein Leben in einem Zustand des geistigen Tohuwabohus ist die Folge davon, verklärt als ein Leben im Einklang mit „Mutter Erde“, in dem es als würdevoll gilt zu sterben wie ein Kolibri, der halbtot vom Ast fällt und in einem Ameisenhaufen landet.

Für diese Vorstellung eines würdevollen Lebens gelte es zu kämpfen, schreibt der Autor. Gemäss einer „universellen Erklärung der Rechte von Mutter Erde“ sei dies „die Pflicht der jungen Menschen“. Etliche haben sich in diesem Sinne offenbar auf den Weg gemacht, weil sie die Quelle menschlicher Würde verkennen. Sie ist ohne die Anerkennung der Tatsache des Geschaffenseins von Gott nicht zu haben.

Thomas Lachenmaier

 
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Auch mit 100 die Bibel durchlesen

„Miss Helen“, wie die mittlerweile 100-jährige Amerikanerin liebevoll in ihrer Gemeinde genannt wird, hat die Bibel bereits 60 Mal von vorne bis hinten gelesen. Sie will es auch ein 61. Mal tun und ist überzeugt: „Gott zeigt mir jedes Mal etwas Neues.“

(fa.) Das erste Mal las sie die gesamte Bibel im Jahr 1942 während des Zweiten Weltkriegs durch. Fast 80 Jahre später ist ihre Freude an Gottes Wort ungebrochen da. Als ihr Pastor sie fragte, warum sie die Bibel so oft von vorne bis hinten gelesen habe, antwortete sie: „Gott zeigt mir jedes Mal etwas Neues. Zwar denke man jeweils: Ich habe diese Geschichte bereits gehört, aber jedes Mal, wenn ich sie lese oder höre, fange ich etwas Neues ein.“

Ihre Geschichte inspirierte auch andere dazu, die ganze Bibel zu lesen. Mehr als 550 Menschen ihrer Gemeinde folgten der Ermutigung des Pastors, die Bibel innerhalb eines Jahres durchzulesen. Der Pastor selbst sagt: „Ich liebe es, dass die Ältesten in unserer Gemeinde mit gutem Beispiel vorangehen.“

Quelle: livenet, Daniel Gerber

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