In Behörden, Universitäten, staatlichen und linken Medien wird die sogenannte «gendergerechte Sprache» immer rigoroser vorgeschrieben. Aber in der Wirtschaft gibt es Anzeichen für ein Umdenken.
factum-Redaktion
5. Januar 2021

Eine Auswertung der Geschäftsberichte der im «Deutscher Aktienindex» (DAX) gelisteten Unternehmen ergab, dass sich immer mehr wieder einer normalen Sprache bedienen. So hat zum Beispiel Adidas erklärt, «auf geschlechterspezifische Formulierungen wie Mitarbeiter(innen) oder Konsument(innen)» zu verzichten und stattdessen das grammatisch korrekte und geschlechtsabstrahierende generische Maskulinum zu verwenden: «Mitarbeiter, Konsument».

Die Unternehmen begründen den Schritt unter anderem mit der «besseren Lesbarkeit» der Texte. 16 Unternehmen haben sich zu diesem Schritt entschlossen, darunter Bayer, BMW, Daimler, Lufthansa, Deutsche Post, Henkel, RWE und Volkswagen.

Meldung aus factum 01/2021.